Los ging’s am Samstag den 14. April 2018 auf dem Parkplatz der Herzogstandbahn und direkt rein in den super schönen Weg Richtung Heimgarten. Schon nach kurzer Strecke ein toller Waldweg, kaum Betrieb und immer wieder schöne Ausblicke. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir uns fast nicht vorstellen, dass irgendwo noch Schnee liegen soll, aber irgendwann haben wir ihn doch gefunden. Bestimmt 20 Minuten stapften wir beim Queren durch den Schnee und nahmen das ein oder andere Schneeloch mit – besonders hervorgetan hat sich dabei Ben, der das erste Mal dabei war und sich gleich für höhere Aufgaben empfohlen hat. Zu Füßen des Heimgarten dann kurz trügerische Schneefreiheit auf einer Sonnenplattform, aber wie sich herausstellte lagen nochmal 30 Minuten Schneesteigerei vor uns, diesmal recht gach bergauf. Die Mittagspause am Heimgarten war dann der absolute Knaller, toller Ausblick nach allen Seiten, strahlende Sonne und lecker Essen – Herz was willst du mehr? Die Naturbuam und Crew sind happy.
Nachdem wir im Vorhinein etwas unsicher waren wie gut sich der Grat zum Herzogstand gehen lässt beschließen wir einen Versuch zu wagen. Und es lohnt sich! Lustiges Rutschen bergab und Passagen, die definitiv Trittsicherheit erfordern, wechseln sich ab. Belohnt wird man von ständig wechselnden Perspektiven und Wahnsinnsausblick. Wir entdecken Rötelstein und nach einigem Suchen auch die Kaseralm und beschließen spontan, dass wir noch im April zurückkommen.
Auf dem Grat zieht sich unsere Gruppe auseinander, weil die Vorne-Läufer noch einen Konzertauftritt in München erreichen müssen. Vor lauter Glück haben wir doch glatt die Zeit vergessen! Also jetzt aber nix wie los und im angezogenen Tempo an den Touristenmassen am Herzogstand vorbeiziehen, die sich mit den Turnschuhen im Schnee und Gatsch recht schwer tun. Für ein Bier auf der Hütte reicht es leider auch nicht mehr für Philip, aber auf Flo ist Verlass und er hält die Naturbuam-Ehre hoch, nicht nur auf der Hütte, sondern auch anschließend beim Bad im 5° Walchensee.
Flo, du hast einen gut! Danke an alle fürs mitgehen, bis zum nächsten Mal!